GTS Grinding
 

Aktivkohle-Dosierung

In einigen Industrie- und Verbrennungsprozessen können unter bestimmten Wärmebedingungen Furane und Dioxine befreit werden. Auch flüchtige Metalle können in der Aufbereitung präsent sein und in den Rauchgasen anfallen und müssen alle wegen ihrer Giftigkeit innerhalb der vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte eingehalten werden.  

Aktivkohle und Herdofenkoks gewährleisten die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte, wenn sie in den Rauchgasstrom bei Temperaturen von weniger als 200°C eingedüst werden.

 

Die für die Kohleinjektion erforderlichen Geräte beschränken sich auf ein Lagerungs-, Dosierungs- und Injektionssystem für das Adsorptionsreagenz.

Je nach Anforderungen kann die Lagerung des Dosiergutes über Containersäcke, Silo oder Trichterbehälter erfolgen.

Wenn vorgeschrieben, werden die G.T.S.-Anlagen mit einem Mikrodosierungssystem für Aktivkohle ausgerüstet.

 

Die Dosierung erfolgt über eine FU-gesteuerte Schnecke, der Durchsatz ist  durch ein Potentiometer oder über PID-Regler nach einem aus dem Analysegerät kommenden Signal von 4-20 mA einstellbar. Alle diese Funktionen werden vom Schaltschrank gesteuert.

Je nach Möglichkeiten und Anforderungen kann das Reagenz in die Rauchgase unter Verwendung eines werkeigenen pneumatischen Fördersystems und einer Anschlussleitung  oder durch Einsatz des Förderventilators des Mahlsystems eingespeist werden.