Der MGS Mikronisierer ist ein eigens für die Feinmahlung entwickeltes Mühlenmodell, das keine hohe Top Cut Kontrolle benötigt oder lediglich die Zerkleinerung von bereits vorgemahlenen oder feinen Mahlgütern erfordert.

Die besonders kompakte Maschine wird auf eine leicht verankerbare Basisplatte geliefert. Der Austritt und die Förderung des mikronisierten Mahlgutes über kurze Strecken (ca. 15-20 m) erfordert keine Ventilatoren.

Die Feinmahlleistung der MGS Mühlen macht das Sichterrad unnötig und gleicht dessen Nichtvorhandensein aus.

Kennzeichnende Merkmale sind die besonders beschränkten Ausmaße, die geringe installierte Leistung und das Nichtvorhandensein eines Ventilators für die Mahlgutförderung dank des vom Mikronisierer selbst erzeugten Luftstroms.

Das Feinmahlen beruht auf dem Prinzip des Aufpralls bei hoher Geschwindigkeit in einer modifizierten Mahlkammer, in der die Anordnung der Stromfaden und damit die Wiederverteilung des Mahlgutes im Inneren der Mahlkammer verbessert wurde.

Die Innengeometrie der Mahlkammer und des Mahlrotors ist entworfen, um eine maximale Mahlleistung mit einen einzelnen Aufprall zu erhalten und um den für die Förderung des Mahlgutes innerhalb und außerhalb der Mahlkammer notwendigen Luftstrom zu erzeugen.

Die horizontale Drehachse gestattet ein rasches Öffnen der Mahlkammer und erleichtert die Demontage der mechanischen Komponenten.

Alle manuellen und automatischen Vorgänge zum Einschalten, Einstellen und Ausschalten sind vom Schaltschrank durchführbar, mit der einzigen Ausnahme der Luftförderung.

Ein Prozessregler sorgt für den Betriebszustand des Hauptmotors und alle Parameter sind am Bedienfeld sichtbar.

• Die kompakte Einzelrotormühle wird vormontiert auf eine leicht verankerbare Basisplatte geliefert.
• Die Dosierung bei der Einspeisung erfolgt durch eine prozessreglerüberwachte Schnecke, welche den Durchsatz des Materials je nach Energiebedarf des Mahlmotors variiert und einen optimalen Bereich aufrechterhält.
• Die besondere Position der Einspeisung ermöglicht es, das Dosiersystem auf eine Waage zu  montieren und die Gewichtskontrolle durchzuführen.
• Als Alternative zum Mahlstromverbrauch kann ein anderes von einem Prozessparameter erzeugtes Einstellungssignal verwendet werden.
• Die Geschwindigkeit des Mahlrotors ist konstant und wird auf Grund des Mahlgutes bestimmt.
• Falls für die Rückgewinnung des Mahlgutes ein selbstreinigender Zyklonschlauchfilter  für die Einhaltung der Staubemissionen innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte sorgt, ist auch ein Saugventilator erforderlich.
• Wahl der Materialien für die mechanischen Teile (Kohlenstoffstahl oder  karbidbeschichtet, Edelstahl AISI 316 oder gehärteter Sonderstahl) je nach Anwendungsbereich.

• Geringere Betriebskosten im Vergleich zu den Modellen MG und MGP in den gleichen Größen
• Beschränkte Maße und Gewicht
• Einfache Montage und Wartung
• Leichte Innenreinigung der Maschine, die das Mahlen von mehreren Produkten mit der gleichen Anlage ermöglicht
• Einfaches Bedienfeld  und einfache Mahlsystemsteuerung
• Möglichkeit der Gewichtskontrolle bei der  Einspeisung
• Anpassungsfähigkeit für die Vermahlung von besonderen Mahlgütern mit anderen Komponenten