In den Sichtermühlen der Bauserie MG erfolgt der Mahlvorgang durch Aufprall bei hoher Umfanggeschwindigkeit mit fixen Mahlkörpern in geschlossenem Kreislauf durch einen dynamischen Sichter.

Im Unterschied zu den Mahlsystemen durch Zerquetschung können die Sichtermühlen MG sowohl mit Kies mit Durchmesser bis zu 15 mm als auch mit Sand mit Durchmesser von 100 μ beschickt werden. Dies ermöglicht das Einspeisen von Mahlgütern einer grobkörnigen Vormahlung.

Gleich am Einlass der Mahlkammer trifft das Mahlgut auf die Saugluftströmung und der ausreichend feine Teil des Gutes wird zur Austragung geführt mit entsprechender Minderung der Mahlarbeitsbelastung.

Die besondere Innengeometrie der Mahlkammer der G.T.S. Sichtermühlen verleiht dem von den Hämmern getroffenen Mahlgut eine zur Aufprallfläche der Mühlenpanzerung rechtwinklige Bahn, wodurch die Mahlleistung erhöht wird.

Die horizontale Drehachse gestattet ein rasches Öffnen der Mahlkammer, erleichtert die Demontage der mechanischen Komponenten und somit können die Wartungsarbeiten bequemer und schneller durchgeführt werden.

Ein dynamischer Sichter oberhalb der Mahlkammer ermöglicht die kontinuierliche Regelung der Korngröße des Endproduktes.

Er besteht aus einem käfigartigen Drehkorb, den das Mahlgut passieren muss, um aus der Sichtermühle auszutreten und der auf die Teilchen eine Schleuderkraft überträgt, die der vom Luftstrom auf die Teilchen ausgeübten Schubkraft entgegengesetzt ist.

Durch Änderung der Drehgeschwindigkeit kann der Top-Cut Durchmesser des Produktes, d.h. der maximale Durchmesser, bei dem der Austritt aus der Sichtermühle möglich ist, variiert werden.

Die MG Sichtermühlen verbinden ausgeklügelte Planung mit linearer Bauweise und zeichnen sich durch das hohe Leistungsergebnis aus.

Ihre Zuverlässigkeit und Leistungsausdauer gewährleisten einen ununterbrochenen Betrieb für viele Wochen, während die erforderliche routinemäßige Wartung nur einen minimalen Zeitaufwand erfordert.

Unter optimalen Betriebs- und Wartungsbedingungen mit einem Mahlgut mit Mohshärte von weniger als 4 garantieren sie einen verfügbaren Einsatz von 8200 Stunden/Jahr.

• Die kompakte Einzelrotor-Sichtermühle wird vormontiert auf eine leicht verankerbare Basisplatte geliefert.
• Die Dosierung bei der Einspeisung erfolgt durch eine PID-Regler überwachte Schnecke, welche den Durchsatz des Materials je nach Energiebedarf des Mahlmotors variiert und einen optimalen Bereich aufrechterhält.
• Die besondere Position der Einspeisung ermöglicht es, das Dosiersystem auf eine Waage zu  montieren und die Gewichtskontrolle durchzuführen.
• Die Geschwindigkeit des Mahlrotors ist konstant und wird auf Grund des Mahlgutes bestimmt.
• Die Drehzahl des Sichterrades lässt sich auch während des Mahlbetriebs verstellen und der Wert erscheint am Display des Schaltschranks.
• Ein eigens dimensionierter Hochdruckventilator ist erforderlich und erfüllt drei Zwecke:

- Vermeiden von Maschinenüberhitzung
- Entnahme des Mahlgutes aus der Mahlkammer
- Möglichkeit der dynamischen Staubklassierung

• Für die Rückgewinnung des Mahlgutes wird ein selbstreinigender Zyklonschlauchfilter verwendet, der die Staubemissionen in den gesetzlich vorgesehenen Grenzwerten einhält.
• Die Parameter für die gewünschten Feinheiten werden am Bedienfeld eingestellt und visualisiert. Wahl der Materialien für die mechanischen Teile (Kohlenstoffstahl oder  karbidbeschichtet), Edelstahl AISI 316 oder gehärteter Sonderstahl) je nach Anwendungsbereich

• Zuverlässigkeit
• Minimale ordentliche Wartung
• Beschränkte Maße und Gewicht
• Einfache Montage und leichter Zugang zu den Komponenten
• Korngrößeneinstellung ohne Produktionsunterbrechung
• Möglichkeit der Gewichtskontrolle bei der Einspeisung
• Möglichkeit, mehrere Produkte mit der gleichen Anlage zu mahlen
• Anpassungsfähigkeit für die Vermahlung von besonderen Materialien mit anderen Komponenten