Die Sichtermühle MG•P ist ein eingetragenes Gebrauchsmuster und ist eigens zum Feinmahlen der Natriumsalze entwickelt worden, die in Rauchgasreinigungsverfahren eingesetzt werden.

Die Sichtermühle MG•P  verwendet einen nichtdurchquerten Druckventilator, der für die Reinigung keinen Maschinenstillstand erfordert. Dadurch werden Unterbrechungen vermieden, die oft zu lange verschoben werden mit den daraus folgenden typischen Funktionsproblemen der anderen Mühlen.

Der Mahlvorgang erfolgt durch Aufprall bei hoher Umfanggeschwindigkeit mit fixen Mahlkörpern in geschlossenem Kreislauf durch einen dynamischen Sichter.

Geeignete Änderungen an der Innengeometrie der Mahlkammer gestatten einen Arbeitsvorgang unter leichtem Druck, sodass dem von den Hämmern getroffenen Mahlgut eine zur Aufprallfläche der Mühlenpanzerung rechtwinklige Bahn verliehen wird.

Die horizontale Drehachse gestattet ein rasches Öffnen der Mahlkammer und erleichtert die Demontage der mechanischen Komponenten.

Ein dynamischer Sichter oberhalb der Mahlkammer ermöglicht die kontinuierliche Regelung der Korngröße des Endproduktes.

Der Sichter besteht aus einem käfigartigen Drehkorb, den das Mahlgut passieren muss, um aus der Sichtermühle auszutreten.

Der Sichterkorb überträgt auf die Teilchen eine Schleuderkraft, die der vom Luftstrom auf die Teilchen ausgeübten kinetischen Schubkraft entgegengesetzt ist.

Durch Änderung der Drehgeschwindigkeit kann der Top-Cut Durchmesser des Produktes, d.h. der maximale Durchmesser, bei dem der Austritt aus der Sichtermühle möglich ist, variiert werden.

Die Einstellung der Korngröße erfolgt durch Änderung der Geschwindigkeit des Sicherrades ohne Betriebsunterbrechung. Die Kontrollsoftware der PLC-Kontrolltafel passt die Drehungen des Sichterrades automatisch an den Speisungswert an.

Unter optimalen Betriebs- und Wartungsbedingungen garantieren die Anlagen von G.T.S. einen verfügbaren Einsatz von 8200 Stunden/Jahr.

• Die kompakte Einzelrotor-Sichtermühle wird vormontiert auf eine leicht verankerbare Basisplatte geliefert.
• Die Dosierung bei der Einspeisung erfolgt durch eine PID-Regler überwachte Schnecke, welche den Durchsatz des Mahlgutes je nach den ermittelten Säurewerten durch Einwirken auf den Frequenzumrichter variiert.
• Die besondere Position der Speisung ermöglicht es, das Dosiersystem auf Wägezellen zu  montieren und die Gewichtskontrolle durchzuführen.
• Die Geschwindigkeit des Mahlrotors ist konstant und wird auf Grund des Mahlgutes bestimmt.
• Die Drehzahl des Sichterrades lässt sich auch während des Mahlbetriebs verstellen und der Wert erscheint am Display des Schaltschranks.
• Ein eigens dimensionierter Hochdruckventilator ist erforderlich und erfüllt drei Zwecke:

- Vermeiden von Maschinenüberhitzung
- Transport des Mahlgutes aus der Mahlkammer
- Möglichkeit der dynamischen Staubklassierung

• Die Arbeitsbedingungen für die gewünschten Feinheiten werden am Bedienfeld eingestellt und visualisiert.

• Der innovative Gebrauch des nichtdurchquerten Ventilators ermöglicht den Einsatz von leistungsstärkeren Laufrädern.

• Nichtdurchquerter Ventilator: keine Reinigungsarbeiten
• Weiter reduzierte Wartung
• Beschränkte Maße und Gewicht
• Einfache Montage
• Korngrößeneinstellung ohne Produktionsunterbrechung
• Möglichkeit der Gewichtskontrolle bei der Speisung